Heutzutage Marketing zu betreiben, ist vor allem ein datengetriebenes Unterfangen. Egal was man macht, das Ziel ist es, der Salesabteilung Leads zu liefern, die schlussendlich Ertrag bringen. Wahrscheinlich liegen Ihre Stärken darin, Ihre Zielgruppen mit kreativen Kampagnen und Inhalten anzusprechen. Trotzdem müssen Sie Ihre Marketingmassnahmen immer öfter mit einem ROI belegen und vor allem Zahlen liefern. Kommt Ihnen das nur zu bekannt vor? Dann könnte Ihnen ein Marketing Technology Stack helfen.
Ein Marketing Technology Stack ist ein Mix aus verschiedenen Marketing Technologien, die miteinander kombiniert werden und sich gegenseitig ergänzen. Aber warum sollte man sich überhaupt auf Marketing Technologien einlassen? Ganz einfach. Marketing Technologien ermöglichen es, viele Schritte im digitalen Marketing-Alltag zu automatisieren und zu skalieren – sprich, sie machen einem das Leben einfacher.
Aber wie finden Sie den richtigen Mix aus den über 3500 Marketing Technologien, die es momentan auf dem Markt gibt? Wie viele Tools brauchen Sie überhaupt für Ihr Unternehmen? Die Antwort darauf ist einfach: es kommt auf Ihr Unternehmen drauf an.
Definieren Sie Ihre Ziele und Ihren Prozess
Noch bevor Sie anfangen, Technologien und Tools miteinander zu vergleichen, müssen Sie sich die Frage stellen, was Ihr Marketing, Ihr Vertrieb und Ihr Unternehmen insgesamt erreichen wollen. Letztendlich wollen Sie herausfinden, wer Ihre besten Kunden sind und wie Sie potenziellen Neukunden mit ähnlichen Attributen helfen können, schneller zu Kunden zu werden.
Zusätzlich sollten Sie sich überlegen, wie sich die neue Technologie auf Ihre bestehenden Marketing- und Vertriebsprozesse auswirken wird und wie sie sich am besten integrieren lässt. Gleichzeitig sollten Sie definieren, wer hauptsächlich für den Betrieb der Technologie verantwortlich sein wird und wie viele Ressourcen Sie dafür einrechnen müssen.
Grundsätzlich gilt: wenn eine Technologie Ihnen nicht hilft, Ihre Unternehmensziele zu erfüllen, dann brauchen Sie sie wahrscheinlich nicht. Definieren Sie einen Vertriebsprozess und unterstützen Sie diesen Prozess mit den nötigen Hilfsmittel.
Die 6 wichtigsten Komponenten für digitales Marketing
Wir haben für Sie die 6 wichtigsten Komponenten herausgesucht, die Sie für Ihren Marketing Technology Stack benötigen, um effizient digitales Marketing betreiben zu können und geben Ihnen pro Komponenten konkrete Beispiele von Anbietern inkl. Links zu Vergleichsplattformen für die eigene Evaluation:
Das CRM ist längst nicht mehr nur ein Tool für die Salesabteilung, denn es verfügt über Informationen, die für digitales Marketing unerlässlich sind. Sie wollen wissen, welche Leads zu Kunden geworden sind oder wie viel Ertrag Ihnen ein einzelner Kunde gebracht hat (Sie wissen schon, wegen des ROI…)? Diese Informationen finden Sie alle im CRM gebündelt. Somit bilden das CRM die Basis für Ihren Marketing Technology Stack.
Der Wert eines CRM steigt ins Unermessliche, wenn es sauber geführt ist und mit einer guten Marketing-Automation Software verlinkt ist. Heutzutage stellen die digitalen Interaktionen einen wesentlichen Bestandteil der Kunden-Historie dar. Nicht nur quantitativ, sondern auch weil die digitalen Spuren am frühesten eine neue Kundenanbahnung anzeigen.
Die Auswahl des passenden CRMs ist nicht ganz einfach. Achten Sie darauf, dass das CRM offene Schnittstellen hat, um Daten aus den verschiedensten Quellen zu integrieren. Wählen Sie allenfalls ein CRM aus, das bereits über eine eigene Applikationslandschaft verfügt. Salesforce beispielsweise erlaubt auf force.com das einfache Hinzufügen von Apps.
Hier ein Überblick über CRM-Softwares...
Newsletter-Marketing nimmt im digitalen Marketing-Mix weiterhin einen hohen Stellenwert ein. Schnelligkeit, Kosteneffizienz und Zugang auf Desktop und Mobile stellen weiterhin starke Argumente für den Einsatz von Newsletter sowohl B2C als auch B2B dar. Produkteaktionen und Tipps im Blog lassen sich so speditiv im bestehenden Kundenstamm verteilen.
Die Newsletter-Tools sind jedoch leider oft immer noch Standalone-Installationen, die zwar mittlerweile einen hohen Personalisierungsgrad, weitgehende Automatisierung und starke Reports beinhalten, jedoch mit den sonstigen CRM-Daten nicht interagieren.
Zu den bekannten E-Mail-Marketing-Tools gehören: MailChimp, CleverReach, EmarSys, CampaignMonitor und viele mehr...
Ein Kerntool, das man sich für seinen Technology Stack anschaffen sollte, ist eine Marketing-Automation Software. Ohne eine solche Software wird es schwierig, die verschiedenen Spuren im Auge zu behalten, die im digitalen Marketing anfallen. Dazu gehören Schritte wie Landing Pages erstellen, Follow-up-E-mails aufsetzen für potentielle Kunden, die Inhalte heruntergeladen haben, oder ein Lead Scoring einrichten, um die "heissen" Leads herauszufiltern.
Marketing-Automation Tools ermöglichen es, Leads automatisch auf Email-Listen zu setzen, sobald sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, potenzielle Neukunden automatisch einen Schritt weiter durch die Buyer’s Journey zu führen oder automatisierte Follow-up Nachrichten nach einem Event zu verschicken. Durch die eingebundenen Analyse Tools lassen sich alle Massnahmen messen und auswerten - einem gut dokumentierten ROI steht nichts mehr im Weg.
Beliebte Marketing Automation Softwares sind zum Beispiel Hubspot, Marketo oder Pardot. Marketing Automation Software integriert viele Tools, die Sie für Ihren Marketing Technology Stack brauchen, wie z.B. SEO, Social Media, Landing Pages, Formulare oder den kompletten Newsletter Versand. HubSpot kommt mit einem Built-in-CRM daher, Pardot ist eine Tochterfirma von Salesforce und interagiert perfekt mit dem Online-CRM.
Hier ein Vergleich der beliebtesten Marketing Automation Softwares...
Werbung auf Internetplattformen gehört immer noch zu den Schlüsseltools, um Besucher auf sich aufmerksam zu machen und schlussendlich Kunden zu gewinnen. Um ein möglichst breites Spektrum abzudecken, empfielt es sich, seine Werbung auf mehr als nur eine Art und Weise zu verbreiten.
Ein guter Mix aus Suchmaschinen Werbung (SEA), Retargeting, Bannerwerbung und einer Ad Tracking-Software ermöglicht es, seine Werbung gezielt zu platzieren und von denjenigen Internetnutzern gefunden zu werden, die in die definierte Zielgruppe passen.
Gute Werbeplattformen sind zum Beispiel: Google AdWords, Acquisio oder AdRoll.
Eine Plattform, die die Aktivität auf Sozialen Netzwerken überwacht, kann sehr hilfreich sein. Vor allem wenn man wissen möchte, wer, wo, wie über mein Produkt, mein Unternehmen oder sogar über Trends in meiner Branche spricht. Auch das Bedienen der einzelnen Profile von einem Ort aus kann das soziale Engagement erheblich erleichtern, ist übersichtlich und spart Zeit.
Social Media Sharing Plattformen sind beispielsweise: Cision, sprout social oder Hootsuite.
Die Suchmaschinenoptimierung hilft, organischen (unbezahlten) Traffic auf die eigene Webseite zu lenken. Das heisst, dass man mit gezieltem Einsatz von Keywords das Ranking auf Suchmaschinen deutlich steigern kann und somit besser von Interessenten gefunden wird.
Mittlerweile gibt es viele SEO Programme, die bei der Suche nach den richtigen Keywords helfen und dafür sorgen, dass Ihre Webseite für Suchmaschinen optimiert ist. Zur SEO Optimierung gehört aber auch der Check bezüglich Page Speed, Duplicate Content, Backlinks, Sitemap-Indexierung, Ranking und Besucher-Statistiken.
Häufig verwendete SEO Programme sind: MOZ, Optimizely oder Google Keyword Planner.
Eine gute Klassifizierung von Tools nach Anwendungsbereich finden Sie hier...
Fazit
Marketing Technologie ist sehr hilfreich, wenn es darum geht, kontrolliert und übersichtlich (und schlussendlich erfolgreich) digitales Marketing zu betreiben. Aber bei so vielen verschiedenen Anbietern, wie es sie zur Zeit auf dem Markt gibt, muss man sich gut überlegen, welche Tools man wie gezielt einsetzen möchte. Denken Sie daran: Wenn Ihnen eine Marketing Technologie nicht dabei hilft, Ihre Unternehmensziele profitabel zu unterstüzten, dann brauchen Sie sie wahrscheinlich nicht.
Wir setzen dabei auf HubSpot als integrierte Marketing Automation Software, die entlang eines digitalen Marketing- und Verkaufsprozess die wichtigsten Tools in einer Suite vereint und die Daten zusammenführt. Mit dem Built-in-CRM bietet es Unternehmen, die noch keine CRM-Software im Einsatz haben, einen kostengünstigen und modernen Einstieg ins digitale Marketing-Zeitalter.
Übersicht über von HubSpot abgedeckte Marketing und Sales-Features
Bei uns haben Sie die Möglichkeit, die Marketing Automation Software "HubSpot" einen Monat lang gratis zu testen. So können Sie gleich ausprobieren, wie sich HubSpot in Ihre bestehende Umgebung integrieren lässt und welche Tools es in einer einzigen Software vereint.