In der Realität haben Sie aber vielleicht Hunderte, Tausende oder noch mehr Leads, die Sie gleichzeitig pflegen möchten.
Doch gleichzeitig pflegen heisst nicht, alle Leads gleich behandeln.
Sie möchten beispielsweise sicherstellen, dass Ihre Kunden keine E-Mails erhalten, die eigentlich für potenzielle Kunden und Leads gedacht sind.
Möchten Sie einen Kunden so richtig vergraulen? Schicken Sie ihm einen Rabattgutschein für ein Produkt, dass er soeben gekauft hat.
Hier kommt das List Management in der Marketing Automation ins Spiel:
Wir markieren, sortieren und gruppieren alle unsere Leads, damit jede einzelne Person auf sie persönlich ausgerichtete Nachrichten, Werbung und Angebote erhält.
Kurz gesagt: Wir segmentieren.
Gemäss einer Studie bringt die Segmentierung uns in konkreten Zahlen folgende Vorteile:
Hauchen wir dem abstrakten Begriff "Segmentierung" etwas Leben ein.
Denn obwohl es unzählige technische Möglichkeiten und Feinheiten bei der tatsächlichen Umsetzung in der Segmentierung gibt: Wenn Sie die folgenden 3 Grundprinzipien verstanden haben, haben Sie bereits das nötige Rüstzeug, um Ihre Leads persönlich anzusprechen.
Die meisten traditionellen E-Mail-Marketing-Lösungen basieren auf Listen und Kategorien.
Das heisst: Alle Ihre Leads fallen in einen von vielleicht 3 oder 4 verschiedenen Töpfen.
Doch was machen Sie, wenn Sie nur ein ganz bestimmtes Segment erreichen möchten?
Nehmen wir an, wir sind ein Mode-Online-Shop wie zum Beispiel Zalando (nicht, dass Zalando das so machen würde). Eine klassische Aufteilung nach Kategorien wäre: Mann, Frau, Teenager, Kind (wenn jemand in der Kategorie "Kind" ist, dann ist das z.B. eine Mutter, die auch Kleider für ihre Kinder einkauft).
Was ist, wenn wir jetzt für einen Hemden-Ausverkauf nur preissensitive Männer erreichen wollen, die bereits einmal Hemden gekauft haben?
Mit einem simplen Listen-basierten Tool ist das schlicht nicht möglich: Wir müssten diese Mail an alle Männer schicken - und würden dabei viele Empfänger mit einem irrelevanten Angebot verärgern.
Marketing Automation Tools wie HubSpot hingegen sind Personen-basiert.
Das heisst, für jede Person wissen Sie z.B. wie häufig und welche Marken gekauft werden, ob sie preissensitiv ist und auf Aktionen wartet oder immer den neusten Trends folgt.
Die beste Erklärung um das "Wie" der Personen-basierten Segmentierung zu verstehen, ist wohl diese:
Anstatt Ihre Leads in Schubladen zu stecken, bekleben Sie jeden einzelnen Lead individuell mit Post-it Notes:
Der Lead klickt auf einen Link in einer Mail? Er erhält ein neues Post-it, das sein Interesse beschreibt. Der Lead kauft ein Produkt? Dann entfernen Sie das "Lead"-Post-it, und ersetzen es mit einem "Kunden"-Post-it.
Wie detailliert und fein Sie Ihre Leads segmentieren, kommt ganz auf Ihre Branche, Bedürfnisse und Ressourcen an.
Sie sind noch nicht ganz sicher, wie Sie das in Ihrer Situation anwenden könnten?
Hier als Inspiration eine Liste der Möglichkeiten, was für Arten von Post-it Notes Sie verwenden können:
Das einzige Problem mit unseren Post-it Notes ist folgendes: Sie geben uns keine Information darüber, wie, wann oder warum sie zu einem Lead hinzugefügt worden sind. Sie sind entweder da, oder eben nicht.
Und hier kommen Workflows ins Spiel. Mit Workflows reagieren wir in Echtzeit auf Aktionen von Leads:
Die grundlegende Funktionsweise von Workflows in HubSpot ist schnell erklärt:
Wenn eine bestimmte Bedingung erfüllt wird, dann wird eine entsprechende Aktion ausgeführt.
Auch das lässt sich mit Beispielen am einfachsten veranschaulichen:
Mit einer Marketing Automation Lösung wie HubSpot sind der Fantasie fast keine technischen Grenzen mehr gesetzt.
Und was so ein Tool sonst noch alles kann, lesen Sie im nächsten Artikel: Schritt #4 der Marketing Automation: 360° Analytics & Website Personalisierung
Würden Sie gerne mehr darüber wissen, wie Sie in Ihrem Unternehmen mit Ihren Leads effizienter und persönlicher kommunizieren können? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.